Das Eisstadion in Davos wurde während drei Jahren umgebaut und modernisiert. Mit Sorgfalt, systematischer Tragwerksanalyse sowie adäquaten Massnahmen konnte eines der aussergewöhnlichsten Eishockeystadien Europas erhalten und modernisiert werden.
Die bestehende Eishalle wird durch einen umlaufenden Kranz von Räumen und zusätzlichen Holztribünen aufgewertet. Die Eingriffe in das bestehende Tragwerk und die neuen Ergänzungen konzentrieren sich in der Hauptsache auf die Konstruktion des neuen äusseren Umgangs, die neuen Räume an der Nord- und Südspitze des Gebäudes und die Erweiterungen der westlichen und östlichen Tribünen.
Der neue Umgang dient als Erschliessung und Entfluchtung der Eishalle und ist gleichzeitig als Sockelgeschoss für die darauf liegenden Geschosse und Tribünen ausgebildet. Im Norden und Süden sind die Restaurationsbereiche angesiedelt und dementsprechend grosszügig gestaltet. Im Norden ergänzen zwei neue Dachbinder das bestehende Dach. Zusammen mit den erweiterten Geschossdecken und der neuen Fassade, wird die aus dem Jahre 2003 stammende Konstruktion verkleidet und in das Gesamtbauwerk integriert. Im Süden wurde der Eingangsbereich neu erstellt sowie die vorhandene Tribüne komplett ersetzt. Im Osten und Westen erfolgte eine brandschutztechnische Ertüchtigung der Tribünen. Zusätzlich ergänzen zwei neue, rund 30 Meter lange Galerietribünen die Eishalle. Das Sockelgeschoss inkl. neuem Umgang sowie die aufgehenden Treppentürme sind komplett in Beton erstellt. Die darüber liegenden Stockwerke sowie die neuen Tribünen sind in Holzbauweise ausgeführt.
Während der Hockeysaison musste die Eishalle bespielbar sein. Die Erneuerung erfolgte deshalb während dreier Bausaisons jeweils in den Sommermonaten.