Neubau Rad- und Fussgängerbrücke «Pardisla» Chur – Haldenstein

Die Pardislabrücke verbindet die beiden Rheinufer von Chur und Haldenstein. Das als Hängebrücke ausgebildete Tragwerk weist eine Spannweite von 91.66 Metern auf. Die Brücke ist Teil der nationalen Veloroute.

Mit einer grossen Spannweite von 91.66 Metern wird der Rhein ohne Eingriff in den Flussraum überquert. Die geologischen und topografischen Verhältnisse erlauben den Bau einer symmetrischen Hängebrücke mit zwei Pylonen, die auf beiden Flussseiten jeweils auf der Dammkrone stehen. Die bestehenden Wege werden durch den Neubau nicht beeinträchtigt. Sie verlaufen entweder nahe der Pylone unter den weit höher liegenden Tragseilen oder befinden sich ausserhalb der Seilverankerungen.

Die Brücke ist eine «klassische Hängebrücke». Sie zeichnet sich durch die Verwendung von weniger und einfacher Bauteile aus: starke Tragseile, schlanke Hänger, ein Trogquerschnitt, dessen Brüstungen als Versteifungsträger wirken. Die Klarheit der Konzeption führt zu einem ruhigen und dennoch attraktiven Erscheinungsbild. Klassisch ist auch die Kombination der kräftigen rahmenförmigen Pylone mit dem filigranen, transparent und leicht wirkenden Gehweg – eine formale Tradition, die seit der Brooklyn-Bridge und ihren Nachläufern ihren Reiz bis heute bewahrt hat.

Projektierung

2015 – 2016

Realisierung

2016 – 2017

Auftraggeber:in

Gemeinde Haldenstein und Stadt Chur

Auszeichnung

1. Preis in Projektwettbewerb

Foto ©

Andrea Badrutt, Chur

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