Schlappinbachbrücke

Die Schlappinbachbrücke, bestehend aus drei parallel verlaufenden Stahlträgern, überspannt den Schlappinbach mit einer Spannweite von rund 32.25 Metern. Die Stahlträger sind über einen Betonschottertrog miteinander verbunden.

Im Rahmen des Projektes Umbau Bahnhof Klosters Dorf wird die Gleisanlage zwischen Kilometer 30.0 und Kilometer 31.4 umgebaut und teilweise mit einem zweiten Gleis ergänzt. Die Schlappinbachbrücke liegt bei Kilometer 30.476 unmittelbar vor dem Bahnhof im Bereich des Doppelspurabschnittes. In Zusammenhang mit dem Umbau des Bahnhofs Klosters Dorf, wurde die bestehende Schlappinbachbrücke durch einen Neubau ersetzt.

Das neue Brückentragwerk wird aus drei in Längsrichtung parabelförmig geformten Stahlträgern ausgebildet. In Brückenmitte weisen die Längsträger eine Höhe von 1.70 bis 1.80 Meter, an den Brückenenden verjüngen sich die Träger auf 1.10 bis 1.20 Meter. Die Spannweite beträgt rund 32.25 Meter. Die drei Längsträger sind mit einem Ortbetonschottertrog verbunden. Auf Seite Landquart wird das Widerlager in die Stützmauer hinter dem Werkhof Vetsch integriert. Zur Gewährleistung der Standsicherheit der Stützmauer ist diese mittels vorgespannten Ankern im Baugrund verankert. Auf Seite Klosters sind die Perronaufgänge in das Widerlager integriert und sind somit Bestandteil des Bahnhofs Klosters Dorf.

Widerlager, Stützmauer und die Perronzugänge sind mit Natursteinen vorgemauert und nehmen so Rücksicht auf die bestehende Situation mit einer Stahlbrücke, welche auf vorgelagerten Natursteinbogen ruhte. Der Bau der Brücke erforderte umfangreiche Bauhilfsmassnahmen. Darunter zwei 15 Meter lange Hilfsbrücken zur Erstellung der neuen Widerlager sowie ein talseitig der bestehenden Schlappinbachbrücke angeordnetes Verschubgerüst, auf dem die neue Brücke erstellt wurde. Im Rahmen einer verlängerten Nachtsperre wurden die Hilfsbrücken sowie die bestehende Brücke herausgehoben, die bestehenden Natursteinpfeiler abgebrochen sowie das Brückentragwerk seitlich eingeschoben.

Projektierung

2019 – 2020

Realisierung

2021 – 2022

Auftraggeber:in

Rhätische Bahn

Foto ©

Conzett Bronzini Partner AG

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